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The straw that broke the camel's back - Druckversion

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The straw that broke the camel's back - Charisma Abbott - 19.06.2022

Eigentlich war für heute noch eine OP angesetzt gewesen, doch die hatte sich aufgrund äußerer Umstände verschoben, sodass Charisma heute deutlich früher als geplant nach Hause fahren konnte.
Unterwegs überlegte sie schon, wie sie diese zusätzliche Zeit daheim nutzen könnte. Falls Paul daheim wäre, würde sie ihn erst einmal ausgiebig 'begrüßen' und von dort an weitersehen. An das Essen könnte sie dann heute auch schon früher setzen, sodass auch Gerichte, die eine längere Zubereitung benötigten, im Bereich des Machbaren waren.

Kaum hatte sie jedoch das Haus betreten, vernahm sie ein rhythmisches, weibliches Stöhnen aus dem Wohnzimmer.
Das kann doch nicht wahr sein! Nein, nein!
Ungläubig schritt sie den Flur entlang und wollte gleichzeitig sehen was vor sich ging, sowie sich am liebsten umdrehen und wieder gehen. Es ignorieren und als einen bösen Traum abstempeln.
So kam sie langsamen Schrittes immer näher, konnte auch Pauls Stimme gelegentlich vernehmen und war schließlich an der Wohnzimmertür angelangt, wo sich das abspielte, was sie erwartet hatte, denn dass ihr Ehemann vor dem laut geschalteten Fernseher an einem Trainingsprogramm teilnahm, in dem gerade nichts gesagt, sondern nur sehr sehr laut und angestrengt geatmet wurde, war extrem unwahrscheinlich gewesen.
Stattdessen kniete er sich direkt hinter einer jungen, blonde Frau mit schlanker, sportlicher Statur, die such auf allen Vieren befand und rammelte diese auf dem Sofa.
Im ersten Moment versagte ihr einfach die Stimme, doch als sie diese schließlich wieder unter Kontrolle hatte, rief sie "Paul! Was zum...? Schon wieder? Wie kannst du nur?"
Es entzog sich einfach ihrer Vorstellungskraft, wie er geradezu boshaft sein Spiel weiter treiben konnte, nachdem sie ihn bereits einmal - indirekt, doch die Indizien waren klar gewesen - erwischt hatte und sie alles nur mit Mühe wieder ins Lot gebracht hatten. Damals hatte er versprochen, dass es nie wieder zu so einem Vorfall kommen würde und doch vögelte er nun eine Studentin unter ihrem Dach.
Sowohl ihr Mann, als auch die fremde Frau wirkten erschrocken und während er sich zu rechtfertigen versuchte, war die Blondine extrem beschämt und versuchte sich wieder anzuziehen, während sie kurze, prüfende Blicke in Charismas Richtung warf, ehe sie schnell wieder weg sah.
"Das war's, Paul! Es ist vorbei! Raus mit dir! Ich will dich nie wieder sehen!" rief sie, doch Paul schien nicht wirklich zu begreifen, was die Stunde geschlagen hatte und versuchte es mit einem "Baby, du weisst doch, dass..", doch sie schnitt ihm mit einem "RAUUUS!!!" das Wort ab, wobei sie so laut brüllte, dass ihre Stimmbänder schmerzten.
Nachdem sie dies ausgesprochen hatte, verschwamm ihre Sicht und ihre Kehle schnürte sich zu.
Vermutlich immernoch glaubend er könne das Ruder noch einmal herumreißen, wenn er später wiederkam, machte ihr noch-Ehemann sich nun daran sich ebenfalls schweigend anzuziehen und sich anschließend in Richtung Ausgang zu bewegen.
Die Frau murmelte im Vorübergehen ein leises "Entschuldigung.", doch mehr bekam die Chirurgin nicht zu hören, bis die beiden das Haus verlassen hatten und sie nun wieder allein war.
Schluchzend stützte sie sich an der Wand ab und griff sich an die Brust. Warum musste der Teil mit dem Herz-Schmerz nur so wörtlich sein?
Schließlich lehnte sie sich mit dem Rücken gegen die Wand, sank an dieser Zusammen, lehnte sich nach vorne und schlang die Arme um ihre Knie, während sie weiter schluchzte, schniefte und heulte, bis sie keine Tränen mehr haben würde.


RE: The straw that broke the camel's back - Benedict Smith - 19.06.2022

Benedict Smith ahnte schon als er auf seinem Fahrrad in die Einfahrt zu dem Haus seiner Pflegeelter fuhr, dass etwas nicht in Ordnung war. Allein die Tatsache, dass Pauls Auto weg und das von Charisma da war, schürte in dem 16-jährigen den Verdacht. Eigentlich hätte seine Ziehmutter erst in zehn, zwanzig Minuten zurück sein müssen. Immerhin hatten heute ein paar OPs auf der Liste der Ärztin gestanden. Ben wusste, wie voll der Terminkalender der 53-jährigen Frau war, wann sie zu arbeiten hatte und wann sie zu Hause sein würde. Weil er immer versuchte, selbst zu Hause zu sein, wenn die Ärztin zurückkam, um sie begrüßen zu können. Unauffällig, wenn Paul auch in der Nähe war. Mit deutlich weniger Zurückhaltung, wenn er und Charisma alleine waren. Dann zweigte jeder Blick des jungen Mannes, wie sehr er die deutlich ältere aber von ihm bis ins Unendliche angehimmelte Frau begehrte. Jeder Blick – und eigentlich auch immer eine Erektion, die er schon seit ein paar Tagen und Wochen nicht mehr vor Charisma Abbott versteckte.
Charisma hätte noch nicht zu Hause sein sollen. Was Paul aka der blödeste Mistkerl der Welt machet und wo er war, war Benedict egal. Aber es war auffällig, dass sein Auto fehlte. Irgendetwas stimmte nicht. 

„Charisma?“, rief Benedict in den Flur hinein, als er in das Haus eintrat. Wenn Paul in der Nähe sein konnte, nannte Ben die 53-jährige immer noch ‚Charisma‘ und nicht ‚Mommy‘. „Bist du schon zurück?“
Der Schüler glaubte etwas aus dem Wohnzimmer zu hören. Also ging er zur Türe, öffnete sie und trat zwei Schritte in den Raum hinein. Dann sah er Charisma Abbott. Auf dem Boden sitzend. Mit dem Rücken an der Wand. Die Arme um die Knie geschlungen. Ihr Kopf in den Armen. Schluchzend. Schniefend. Vielleicht auch heulend. Ein Anblick, der Benedict Smith sofort das Herz brach.

„Mommy?!?“ Benedict war es total egal, ob Paul das würde hören können. Charisma so zu sehen brach dem Schüler fast das Herz. Sofort rannte er auf die Ärztin zu, kniete sich neben sie und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
„Was ist los? Mommy, was ist mit dir?“ Natürlich hatte Ben sofort einen Verdacht, welches Monster in Menschengestalt Charisma so verletzt hatte. „Paul, hat er … hat er dir etwas getan.“ Ben drückte sich enger an seine Ziehmutter heran und fragte mit ganz leiser, liebevoller Stimme: „Brauchst du Hilfe? Kann ich was tun?“


RE: The straw that broke the camel's back - Charisma Abbott - 19.06.2022

Sie hatte ihre Worte ernst gemeint. Was Paul getan hatte, war diesmal einfach zu viel für sie und auch wenn sie sich wünschte es wäre einfach nie geschehen, sodass sie einfach so hätte weitermachen können wie zuvor und es unglaublich weh tat, würde es für sie kein Zurück mehr geben.
So saß sie weiter zusammengesunken an der Wand des Wohnzimmers und heulte sich die Augen aus dem Kopf.

Wie viel Zeit vergangen war, vermochte sie nicht zu sagen, allerdings hatte sie auch nicht darüber nachgedacht, sondern einfach nur für sich allein vor sich hin gelitten, bis sie plötzlich die Stimme ihres Ziehsohns vernahm, der seine Vermutungen äußerte was vorgefallen war, sie umarmte und ihr sagte, dass er für sie da sei.
Das war wichtig für sie und auf Ben konnte sie sich wenigstens noch verlassen, doch Wunder konnte es natürlich auch nicht bewirken, weshalb sie weiter vor sich hin schluchzte. Tränen hatte sie mittlerweile keine mehr, doch ihr Gesicht wollte sie trotzdem nicht aus ihren Händen erheben und lehnte sich stattdessen nur etwas an Benedict.
"Er hat... Wieso...?" brachte sie hervor, konnte sich allerdings nicht überwinden tatsächlich auszusprechen, was Paul getan hatte.
Stattdessen verstummte sie langsam und beruhigte langsam ihre Atmung, während sie weiterhin von Ben gehalten wurde.
Es schmerzte immernoch, doch die tröstende Wirkung war auch definitiv nicht von der Hand zu weisen.


RE: The straw that broke the camel's back - Benedict Smith - 19.06.2022

Ben ahnte, dass es diesmal schlimmer war als sonst. Dass Charisma diesmal von dem Arsch von einem Ehemann namens Paul noch mehr verletzt und gekränkt worden war, als sonst. Aber der 16-jährige ging dennoch davon aus, dass es wie immer sein würde. Charisma war einfach zu lieb. Zu nett. Zu gut. Sie verzieh Paul immer alles. So war es einfach. Benedict Smith konnte da nichts machen. Es war Charismas Entscheidung, wie sie mit ihrem Mann leben wollte. Wie viel Leid sie ertragen wollte. Ob das Leid die glücklichen Momente wert war, die Charisma und Paul gehabt hatten. Früher mehr als heute. Heute verstand Ben nicht, wieso seine Mommy auch nur einen Tag mit dem Kerl aushielt. Aber Ben war da sicher nicht ganz optimistisch. Immerhin war der 16-jährige selbst in die Ärztin verliebt und sehr sehr sehr eifersüchtig auf Paul. Aber wie auch immer. Charisma würde sich auf Benedict verlassen können. Ihr Pflegesohn würde sie nicht im Stich lassen. Auch wenn de Schüler gerade nicht wusste, was er machen sollte, außer sich neben die 53-jährige zu setzen, seinen Arm um sie zu legen und zu warten, was Charisma sagen oder tun würde. Mehr als ein "Er hat... Wieso...?" brachte sie aber nicht hervor. Ben ahnte allerdings auch so, was es war.

„Weil er keine Ahnung hat.“, erklärte Ben. „Weil er blind und taub und dumm ist. So dumm wie ein Holzbrett. Noch dümmer. Er lebt mit der tollsten Frau der Welt zusammen und kapiert es nicht mal, wie glücklich er ist.“ Benedict Smith nahm Charisma noch enger in die Arme und küsste sie auf die Stirn. „Er verdient dich nicht. Und du verdienst jemand besseren. Jemand, der dich wirklich liebt. Der alles für dich tun würde. Jemand, der jeden Tag, jede Stunde und jede Minute nur an dich denkt.“ Wen der Schüler damit wohl meinen könnte. „Der dich glücklich sehen will. Der dich glücklich machen will.“ Ben merkte erst in diesem Moment, dass das einer der wenigen Momente war, wo er alleine mit Charisma Abbott war, wo er ganz in ihrer Nähe war, wo er sie sogar in den Arm nehmen durfte, und trotzdem keine Erektion hatte. „Brauchst du etwas. Ein Glas Wein. Einen Kakao. Ein Schaumbad. Eine Massage. Zehn Folgen ‚Friends‘ hintereinander. Bitte, kann ich was für dich tun, dass es dir wieder besser geht, Mommy.“


RE: The straw that broke the camel's back - Charisma Abbott - 19.06.2022

Auf der einen Seite bestätigten Bens Worte ihren Entschluss, auf der anderen tat es weh all diese Dinge in diesem Moment zu hören. Sie wollte am liebsten garnicht mehr an das denken, was vorgefallen war, doch stattdessen kreisten ihre Gedanken ausschließlich darum.
Schließlich machte ihr Ziehsohn allerdings Vorschläge, die gut klangen, weshalb sie vorsichtig nickte, ohne jedoch den Kopf zu erheben.
Etwas entspannendes zum körperlichen Loslassen wäre vielleicht wirklich nicht verkehrt, oder etwas Ablenkung durch einen Film... wobei ihr derzeit eigentlich nach keinem bestimmten zu mute war, da sie das was sie normalerweise interessierte gerade nicht sehen wollte.
"Ich... kannst du heute den Kakao machen? Und dann setzen wir uns irgendwo hin." fragte sie und richtete sich dann doch ein klein wenig auf, um ihn anzublicken.
Ihrem Gesicht war anzusehen, dass sie viel geweint hatte, doch nun gab es keine neuen Tränen mehr. Einen Moment lang überlegte sie, ob sie sich einfach auf das Sofa setzen sollten, doch sie wollte jetzt nicht dort sitzen, wo ihr untreuer Ehemann vorhin die junge Blondine durchgenudelt hatte. Vermutlich würde sie sogar das ganze Möbelstück aus dem Haus werfen lassen und sich ein neues kaufen. Das Bett wäre also ein deutlich besser Ort um zu sitzen und so machte sie sich auf den Weg nach oben, begann im Schlafzimmer allerdings damit Pauls Kleiderschrank auszuräumen und den gesamten Stapel hinaus in den Flur zu tragen, wo sie ihn einfach in die Ecke warf und sich erst dann eine Flauschedecke heraus suchte, welche sie um sich schlang, ehe sie sich auf besagtem Bett niederließ, welches sie bisher mit ihrem Mann geteilt hatte.

Während sie wartete, entschied sie sich doch jetzt schon alles ins rollen zu bringen und kramte umständlich ihr Handy hervor, um die Nummer ihres Anwalts zu wählen, dort erklärte sie, was Sache war, dass sie die Papiere brauchte und an wen sie sich deswegen am beten wenden sollte, schließlich war dieser Mann nicht auf Scheidungsfälle spezialisiert und sie wollte jemanden, der etwas davon verstand, was er tat, sodass sie Paul zum einen nie wieder sehen würde und ihm zum anderen auch nichts zahlen müsste, schließlich war sie die Verdienerin im Haushalt gewesen.


RE: The straw that broke the camel's back - Benedict Smith - 19.06.2022

Ok, heute war Son-Mommy-Time angesagt. Zeit, dass Benedict sich einmal um Charisma kümmerte. Wie ein guter Sohn. Hilfsbereit. Unterstützend. Ermutigend. Ohne Hintergedanken. Ohne heimliche Fantasien. Ohne Erektion. Charisma ging es nicht gut und da war es für Benedict Smith auch nicht richtig, an Sex zu denken. Also nicht zu viel. Wenn Charisma kuscheln wollte oder eine Massage brauchte, dann würde der Schüler für nichts garantieren. Aber bis dahin würde er nur ein guter Sohn und ein Freund sein.

Es tat dem 16-jährigen in der Seele weh, als er seiner Ziehmutter das erste Mal in das Gesicht sah. Sie hatte wohl jede Träne ausgeheult, die sie in sich hatte. Was wieder bestätigte, was für ein Arsch Paul war. Es wurde Zeit, dass sich die Ärztin von ihrem unehrlichen Schmarotzer-Ehemann trennte. Er tat ihr einfach nicht gut.

„Klar mache ich dir Kakao. Alles was du brauchst, Mommy. Du musst es nur sagen und ich mache es.“, hatte Benedict versprochen und sich dann auf in die Küche gemacht. Neben dem Kakao. Ein Glas mit normaler Milch, eines mit seiner ‚Spezialmilch‘, von der Ben immer noch nicht wusste, dass Charismas Brüste die Quelle waren. Außerdem legte Ben ein paar Kekse auf ein Tellerchen. Die guten und die ungesunden - mit viel Schokolade. Das Charisma-Wohlfühlpaket wurde durch Eis ergänzt. Häagen Dazs. Mit Sahne. Und Schokosoße.
Das Ganze konnte höchsten fünf Minuten gedauert haben. Fünf Minuten, die Charisma gereicht hatten, Pauls komplette Kleidung aus den Schränken in einen Flurecke zu werfen. Charisma hatte ganze Arbeit geleitetet.
Ben bekam noch die letzten Worte ihres Telefonats mit dem Anwalt mit, als er in das Zimmer trat. Der Schüler wartete noch einen Augenblick, bis Charisma aufgelegt und sich wieder in ihre Flauschedecke eingekuschelt hatte. Dann brachte er ihr das Tablett an das Bett, auf dass die 53-järhieg sich gesetzt hatte.

„Links ist normale Milch, rechts meinen Spezial-Milch. Eine Tasse Kakao für dich, eine für mich. Ich habe auch Sahne frisch geschlagen und Kakaopulver mitgebracht. Außerdem Eis. Und Kekse. Und den besten Kuschler der Welt … ohne, dass ich damit angeben will … aber wenn du dich an jemanden kuscheln und einfach nur in dem Arm genommen werden willst, dann steht vor dir zufällig … der Megaknuddlermann. Der Welt größter Superheld, um traurige Mommys aufzuheitern.“


RE: The straw that broke the camel's back - Charisma Abbott - 19.06.2022

Nach sexuellen Abenteuern war Charisma heute in der Tat absolut nicht zu Mute. Stattdessen wollte sie einfach, dass der Schmerz vorüber ging, wechselte zwischen Wut und Niedergeschlagenheit und konnte ein wenig Trost - okay, besser gesagt so viel davon wie nur irgendwie möglich - sehr gut gebrauchen.
Nachdem Ben ihre Bitte bejaht hatte, machte sie selbst sich langsamen Schrittes auf den Weg nach oben.
Dort schmiss sie zunächst einmal den gesamten Inhalt von Pauls Kleiderschrank aus dem Zimmer und führte anschließend ein Telefonat mit ihrem Anwalt, zu dessen Ende ihr Ziehsohn das Zimmer mit dem fertigen Kakao betrat.

Nun lächelte sie so gut es ging und meinte "Danke Ben, das ist wirklich zu lieb von dir." und ließ sich auf dem Bett nieder.
Sie wusste nicht wie viel er von dem was sie gerade noch am Telefon besprochen hatte, hatte verstehen können. Vielleicht wusste er nun bereits wie der Stand der Dinge war und wen nicht würde sie ihm das später noch sagen. Zunächst war Mentalpflege bei ihr angesagt und die bestand in diesem Fall aus Kakao, Keksen, Eis und Ben, der sich als Kuschelpartner anbot, was Charisma durchaus anzunehmen gedachte.
"Ja, sehr gerne." meinte sie und nahm sich das aufklappbare Betttischchen, welches sich neben dem Bett befand, ehe sie sich in eine an die Kissen gelehnte Position begab, besagtes Tischchen aufstellte und er das Tablett darauf abstellen konnte.
Bei dem Gedanken woher diese 'Spezial-Milch' kam und dass ihr Ziehsohn dies nicht wusste, musste sie ein klein wenig schmunzeln und schließlich umarmte sie ihn, als er neben ihr saß.
"Danke nochmal. Das wird mir gut tun."
Damit begab sie sich daran ein wenig zu essen und überlegte kurz, welche Milch sie nun nehmen sollte. "Hmm... ich finde wir sollten uns die Spezial-Milch teilen, findest du nicht?"
Immerhin schmeckte sie ihm ja so besonders gut und sie sah es gerne, wenn Benedict davon trank, doch sie selbst wollte nun auch ein wenig davon kosten.
"Mhm... lecker. Die Sahne hast du gut geschlagen." lobte sie ihn dann, nachdem sie auch davon gekostet hatte.

So bediente sie sich von allem und stellte anschließend das Tischchen beiseite, um besser kuscheln zu können, was sie dann auch tat. Sonderlich viel sagte sie dabei nicht, allerdings versuchte sie soweit es machbar war an alles andere außer ihren Noch-Ehemann zu denken.


RE: The straw that broke the camel's back - Benedict Smith - 19.06.2022

Benedict Smith wusste, dass es Charisma Abbott nicht nach Sex zumute war. Nach richtigem Sex mit ihm sowieso nicht. Aber auch nicht nach Mommy-Son-Time. Nicht danach, kleine bis große unanständige Dinge mit ihm zu machen. Charisma war traurig. Ohne Energie. Sie brauche jetzt keinen lüsternen Teenager an ihrer Seite, sondern einen starken Mann. Der ihr Kraft geben konnte. Trost. Positive Energie. Einen guten Freund. Keinen notgeilen Teenager. Benedict hatte auch die besten Absichten, das zu sein. Selbst als er sich der Ärztin als ihr Kuschelpartner anbot hatte der Schüler keine erotischen, intimen oder sexuellen Hintergedanken. Charisma hatte Kakao, Kekse und Eis zum Trösten und seine Schulter zum Anlehnen. So war es gedacht. Aber dann saßen sie in Charismas Schlafzimmer. Auf dem Bett seiner Mommy. Dicht an dicht. Dann entschied sich die 53 Jahre alte Frau dafür, sich den Kakao mit der 'Spezial-Milch' zu teilen. Ein super-leckerer Kakao mit super-gut geschlagener Sahne … aber aus der Spezial-Milch, von der Benedict immer schon den Verdacht gehabt hatte, dass Viagra eine der geheimen Zutaten sein musste. Denn diese Wirkung hatte die Milch immer auf den 16-jährigen. Immer. Auch jetzt.
Ben wollte keine Erektion bekommen. Aber Charisma an seiner Seite. Sie beide im Bett. Dann die Tasse Kakao, aus der sie abwechselnd tranken. Sie einen Schluck. Er einen Schluck. Sie einen Schluck. Er einen Schluck. Vielleicht lag es daran, wie Ben die Tasse annahm und Charisma reichte. Oder wie die Ärztin ihm die Tasse reichte und annahm. Auf jeden Fall endete es damit, dass Ben die Kakaotasse immer so ansetzte, dass seine Lippen genau die Stelle der Tasse berührten, an der auch Charisma gekostet hatte. An den Stellen, an denen ganz leichte Spuren ihres Lippenstifts waren. Wie sollte Benedict dann nicht erregt werden. Er wollte nicht. Aber es war stärker als er.

„Es tut mir leid.“, flüsterte Ben leise eine Entschuldigung, als die Beule in seiner Hose unübersehbar wurde. „Die Milch. Ich weiß, es ist unpassend. Aber ich kann es nicht verhindern.“ Vielleicht wäre es besser gewesen, die Beule in seiner Hose mit der Hand zu verbergen. Aber eine lag um die Schulter von Charisma und die andere hielt die fast leere Tasse Spezial-Kakao- Also konnte der Teenager nichts machen. Außer rote Ohren zu bekommen. Und abzuwarten, wie Charisma reagieren würde.


RE: The straw that broke the camel's back - Charisma Abbott - 19.06.2022

Es störte sie kein Bisschen, dass Ben immer von ihrem Lippenstiftabdruck probierte. Ihn einfach bei sich zu haben und mit ihm kuscheln zu können, fühlte sich in dieser Situation, in welcher sie Trost brauchte, einfach zu gut an.

Schließlich entschuldigte er sich bei ihr, da sich eine Beule in seiner Hose gebildet hatte und er doch heute eigentlich nicht an Sex und das was damit zu tun hatte denken sollte, oder sie zumindest an etwas anderes denken wollte.
"Mach dir darum keine Gedanken, das ist überhaupt nicht schlimm." meinte sie dann und zog ihn zu sich, um ihn zu umarmen.
"Dass du hart wirst ohne es zu wollen ist keine Schande und bloß weil du Lust bekommst, heißt das ja nicht, dass du dich deswegen nicht im Griff hast und irgendetwas anstellst, was ich nicht möchte..." und damit waren sie im Endeffekt wieder beim Thema, doch es war irgendwie trotzdem sehr tröstlich zu hören, dass ihr Stiefsohn sich bereits dafür bei ihr entschuldigte, während ihr eigener Ehemann seinen Gelüsten einfach nachgab und so ein junges Ding vögelte.
"Ich weiss, dass du mir niemals so etwas antun würdest wie Paul..." meinte sie und fügte dann hinzu:
"Aber er wird das auch nicht mehr, denn das war einmal zu viel und er wird dieses Haus nie wieder betreten!"
Gut, ob sich dies wirklich so umsetzen ließ, war nicht zu einhundert Prozent sicher, doch sie hatte jedenfalls nicht vor ihm außer zur Übergabe des Schlüssels und seiner Sachen jemals wieder zu begegnen. Eventuell noch vor Gericht, sollte er störrisch sein, doch eigentlich ging er Problemen immer aus dem weg, insofern sollte die Scheidung kein übermäßig großer Aufwand sein und da es ihr Haus war, in welchem sie wohnte, also war das auch geklärt.
Um enttäuscht zu werden, musste man sich eben erst einmal täuschen lassen und Charisma hatte nicht vor dies hinsichtlich ihres Noch-Ehemanns zu tun. Wenn er erst einmal aus ihrem Leben verschwunden war, könnte er sie jedenfalls nicht mehr verletzen.


RE: The straw that broke the camel's back - Benedict Smith - 19.06.2022

„Ich hab mich im Griff.“, versprach Benedict seiner Ziehmutter und wiederholte zur Sicherheit ein paarmal für sich: „Ich hab mich im Griff. So gut es geht. Heute. Heute habe ich mich im Griff.“ Und dann, ohne es laut aussprechen zu wollen, aber irgendwie kamen die Worte doch über seine Lippen: „Einfach nicht mehr von der Spezial-Milch trinken. Und Mommy nicht auf die Brüste schauen. Dann kann nichts schief gehen.“ Dass Charisma ihn noch enger an sich zog. War auch nicht hilfreich. Aber es war wie es war. Außerdem. So lange Benedict nur so hart wurde und sich nur so wenig unter Kontrolle hatte, wenn es um Charisma ging, dann bestand ja keine Gefahr, dass er die 53-järhige jemals hintergehen würde. So wie Paul. Auch wenn Benedict nicht der Ehemann der Ärztin war. Noch nicht. Wohl nie. Zumindest nicht offiziell. In Benedicts Kopf dagegen schon. Wenn er 18 wurde und heiraten durfte sowieso. Dann würde er Charisma einen Antrag machen. Aber auch schon vorher würde der 16 Jahre alte Schüler für die Ärztin wie ein Mann sein wollen. So lange sie weiter Mommy-Son-Time hatten. Auf die wollte der Teenager nicht verzichten. Abgesehen davon würde er aber wie ein Ehemann sein. Aus einem einfachen Grund: „Du brauchst Paul nicht.“ Damit Charisma genau das denken würde. Damit sie wissen würde, dass sie auf ihren Noch-Ehemann verzichten konnte. Damit sie das wahr machen würde, was sie ankündigte: "Aber er wird das auch nicht mehr, denn das war einmal zu viel und er wird dieses Haus nie wieder betreten!"

„Gut so, Mommy. Genau richtig!“ Ben überlegte ein wenig, dann erklärte er mit dem Gesichtsausdruck von jemandem, der super-erfahren war und deutlich älter als 16: „Ich weiß, dass du ihn geliebt hast. Das du ihn vielleicht immer noch liebst. Ein wenig. Da war auch schönes. Aber viel mehr Schlechtes. Viel viel mehr Schlechtes. Er ist ein Arsch. Er verdient dich nicht. Du brauchst die schlechten Dinge nicht. Jemand wie du sollte nichts Schlechtes um sich haben müssen.“ Nach einer kurzen Pause wurde Ben leiser: „Aber alles Gute. Dafür hast du mich. Ich werde alles für dich machen, was Paul für dich gemacht hat. Was auch immer du vermissen wirst. Sag mir Bescheid. Ich mache es. Besser als dieser Mistkerl. Weil ich dich viel mehr liebe. Weil ich dich glücklich machen will. Du wirst sehen. In ein paar Tage denkst du gar nicht mehr an ihn.“